Selwyn United FC

Selwyn United FC hat eine beeindruckende Saison hingelegt und steht nach 15 Spielen an der Spitze der Liga. Mit 33 Punkten, elf Siegen und vier Niederlagen haben sie sich einen Vorsprung von drei Punkten auf den Zweitplatzierten, Hawke’s Bay United, erarbeitet. Das Team ist in guter Form und scheint unter der Leitung von Trainer Wasserlasser neue Höhen erreicht zu haben.

Trainer Wasserlasser: Der Schlüssel zum Erfolg

Der aktuelle Stand in der Tabelle

Tabelle nach 15 Spielen:

Die letzten drei Spiele: Spannung garantiert

1. Cashmere Technical (16. Spieltag) – Ein Gegner aus dem Mittelfeld, der trotz einer negativen Tordifferenz nicht zu unterschätzen ist.
2. Green Island AFC (17. Spieltag) – Ein direkter Konkurrent um den Titel. Dieses Spiel könnte ein Schlüsselspiel im Meisterschaftsrennen sein.
3. Western Suburbs FC (18. Spieltag) – Die Western Suburbs kämpfen gegen den Abstieg und werden sich mit allen Kräften wehren.

Fazit

"Vorentscheidung?" – Kommentar von Sir Bataan (Hawke’s Bay United)

"Strohfeuer" – Kommentar von Garrincha1958 (Auckland City FC)

Unser Fazit

Angriff von Hawke's Bay – Eine letzte Herausforderung?

Wasserlasser bleibt gelassen – Der zweite "perfekte ZAT" für Selwyn

Empire Cup – Selwyn wieder an der Spitze Neuseelands

Spannung bis zum Schluss

Selwyn United FC ist wieder da, wo sie hingehören: an der Spitze der Tabelle in Neuseeland! Unter der entschlossenen Führung von Trainer Wasserlasser hat das Team in den letzten Wochen eine beeindruckende Serie hingelegt und den ersten Platz zurückerobert. Die harte Arbeit und der unerschütterliche Wille zur Spitze zurückzukehren haben sich ausgezahlt, und nun führt Selwyn United FC die Liga mit 21 Punkten an.

Der Weg zurück an die Spitze

• Spieltag 7: Cashmere Technical 1 : 2 Selwyn United FC – Ein Sieg gegen den ehemaligen Tabellenführer, der Selwyn die dringend benötigte Motivation gab.
• Spieltag 8: Selwyn United FC 4 : 0 Green Island AFC – Ein dominanter Auftritt im eigenen Stadion, der das Team endgültig wieder auf Kurs brachte.
• Spieltag 9: Western Suburbs FC 1 : 2 Selwyn United FC – Ein Auswärtssieg, der die Serie perfekt machte und den ersten Tabellenplatz sicherte.

Trainer Wasserlasser – Der Architekt des Erfolgs

Die Ausgangslage: Das Titelrennen fest im Griff

Meisterschaft fest im Visier

Der Endspurt steht an und bald wissen wir, wer der neue Meister in Neuseeland sein wird. Ist es der alte Meister oder hat es doch mal jemand geschafft Selwyn zu schlagen. Drei Spiele, neun Punkte und ein ganzer Haufen an Konstellationen steht noch vor uns. Am Ende kann jeder den Rechenschieber selber nutzen, aber keiner weiss doch was der andere macht, also ist es ein haette, waere, wenn und aber, was uns aber alle nicht weiter bringt.
Jetzt warten wir mal und schauen was das Wochenende mit sich bringt. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt und deswegen werden wir uns alle mal zurueck lehnen, den Abend so gut es geht geniessen und dann schauen wir uns alle sofort die Tabelle an, wenn die Spiele rum sind. Spannend, kann man da nur sagen. 

Jetzt muss sich mal was tun. Man kann ja nicht immer nur da hinter dem ersten Platz rum haengen sondern muss sich auch mal nach vorne orientieren. Am besten am naechsten Wochenende alle Spiele gewinnen und dann passt das. 
Irgendwie hatten wir das aber doch schon mal gesagt, oder? Und was wurde dann draus? Nicht viel, denn man haengt immer noch hinterher.
Im grossen und ganzen ist es recht einfach, ich habe Hunger, denn ich habe den ganzen Tag noch nichts gegessen und das ist nie gut. Da wir aber auch nichts zuhause haben muss ich erst mal in die Stadt fahren und was holen. Alles in allem habe ich da aber auch keinen Bock drauf und wuerde lieber auf die Couch liegen und ne Runde pennen. Ich denke die Couch wird gewinnen. 

Warum ist es dieses Jahr denn so spannend in Neuseeland? Das braucht man eigentlich auch nicht, aber man muss sich halt dann doch damit auseinander setzen. Also hofft man bei Selwyn, dass die Punkte kommen und die anderen Spiele so ausgehen wie sie sollen, damit man am Ende wieder ganz oben steht. Waere doch schoen, wenn man den Titel einfach so verteidigen koennte, wie man das bisher gemacht hat.
Es ist aber klar ersichtlich, dass man alle gegen sich hat, denn bei Selwyn fuehlt man sich wie die Schiessbude der Liga. 22 Gegentore stehen da in der Tabelle, da hat sogar der letzte weniger Gegentore auf dem Konto. Egal, auch wenn alle gegen einen sind wird man dennoch alles geben und sich nicht unterkriegen lassen.

So ganz geht das natuerlich nicht, aber irgendwie versucht man in Selwyn doch das ganze etwas unauffaelliger zu machen. Die Spiele die man gewinnen muss hat man bisher gewonnen, aber so langsam muss man auch mal die unmoeglichen Spiele gewinnen und die Punkte holen, die man braucht um den Titel zu verteidigen.
Diesen Plan wird man gleich am kommenden Wochenende umsetzen und mit neun Punkten aus den drei Spielen das Maximum heraus holen. Was soll auch passieren, denn selbst Auswaerts ist Selwyn eine Macht und wird das zeigen. Das Spiel zuhause wird man auch gewinnen koennen und somit sind die neun Punkte so gut wie sicher.
Jetzt aber raus und spielen. Nach 90 Minuten die Punkte mit nach Hause nehmen und auf das naechste Spiel vorbereiten.

Überall liest man, dass man Selwyn stürzen muss, dass man nicht erlauben kann, dass Selwyn die Meisterschaft wieder gewinnt etc.
Was soll man sagen, wenn man ganz oben ist, dann hat man halt nicht nur Freunde. Das hindert uns aber nicht daran, auch diese Saison wieder voll auf Angriff zu spielen und die Meisterschaft als Ziel auszugeben. Warum auch nicht? Schliesslich war man bisher doch sehr erfolgreich, da muss doch dann was dran sein und deswegen kann man auch mit Stolz gefüllter Brust in die neue Saison starten. Man hat nicht die vollen neun Punkte geholt, aber man hat gepunktet, ist im Rennen und wie wir schon in den letzten Jahren gesehen haben zählt man am Schluss zusammen und da stand halt immer Selwyn ganz oben. Warum also nicht diese Saison wieder? 

Ich bin mal das Archiv durchgegangen und das sieht natürlich schon nach was aus. Da sieht man ja die Logos der Meister und Pokalsieger, aber irgendwie ist da dast immer nur das gleiche Logo drin. Ich mag es, wenn Dinge gleich sind, da muss man sich nicht immer an was neues gewöhnen. Das ist schon fast der innere Monk in mir, der sich da komplett ausleben kann und sich freut, dass die Dings so sind, wie sie sind. Mein Vorschlag an die Ligaleitung wäre deswegen, dass wir das ganze auch diese Saison so lassen wie es bisher war und nur zum Spass so ein bisschen hin und her spielen. So regt sich nachher keiner auf, denn es war ja schon vorher klar, wie es ausgehen würde und wir können die Zeit im schönsten Land der Welt geniessen. Was haltet ihr davon?

Jetzt wird es Ernst. Noch ein paar Tage, ein paar Spiele und dann wissen wir, wie die Saison ausgeht. Wird man wieder Meister oder ist der Lauf zu Ende. Ganz aufgegeben hat man sicher nicht, aber es war auch schon einfacher Meister zu werden. Vielleicht tanzt Wasserlasser auf zu vielen Hochzeiten und hat sich bei seinem letzten Besuch in Aotearoa einfach überfressen. Steak im Angus, Lasgane im Portofino und dann jedes Mal ein Eis auf dem Weg ins Hotel, wie kann man sich denn da auf den Job als Trainer konzentrieren? Lediglich auf die Croffles konnte er nach einem Mal verzichten, aber das war dann wohl auch schon zu spät. Da war wohl viel Frustessen dabei wenn die Dame des Hauses in jeden Lululemon in der Haupstadt muss und die haben auch noch mehr als nur einen. Warum? Konnte mir keiner sagen.

Noch drei Heimspiele und drei Auswärtsspiele. Da gibt es noch satt Punkte und so ganz hat sich die Lage noch nicht geklärt. Der Sprung auf Platz drei ist mal geglückt, aber um ganz nach oben zu kommen muss man sich noch steigern. Das nächste Spiel ist gleich mal gegen den aktuellen Tabellenführer und da wird man sich sicher nicht so leicht abspeisen lassen. Drei Punkte gegen die direkte Konkurrenz müssen sein und das soll gleich gegen Auckland mal geschafft werden. Dann geht es daheim gegen Green Island, die nicht da stehen wo sie stehen sollten und deswegen sind sie noch gefährlicher als der Rest. Im dritten Spiel am Wochenende geht es dann zu Birckenhead und auch da wird es nicht leicht. Ach was sag ich, nirgends wird es leicht, aber jetzt heisst es eben raus hauen was geht und dann wird man auch mal gewinnen.

Es ging runter von Platz 2 auf Platz 5, das ist erst mal gar nicht schön. Schaut man aber genauer auf die Tabelle, dann sieht man wie eng es da zugeht. Auf Platz acht liegt Cashmere Technical und die sind gerade mal drei Punkte hinter dem Spitzenreiter Auckland City FC. Das ist an einem Wochenende aufzuholen, aber genaus kann man eben von ganz oben nach ganz unten durchgereicht werden. Die Rückrunde wird es also in sich haben und man muss schauen, dass man vielleicht etwas Land gewinnt um den Titel zu verteidigen. Spannend ist es allemal, denn nicht nur 80% der Liga haben noch realistische Chancen auf den Titel, sondern jeder will den Meister schlagen. Also ab an die Taktiktafel und schauen wie man dem nächsten Gegner den Schneid abkaufen kann.

Das Wort der Woche ist "Manipulation". Die Ligaleitung schmeisst mit diesem Wort umher, als seien es Bonbons zur Fasnet. Ja, man hat sich in Selwyn damit beschaeftigt eine eigene Liga zu gruenden in der die Teams Selwyn eins bis zehn spielen, damit wenigstens etwas Spannung aufkommt, aber dass die Ligaleitung dann gleich zu solchen Massnahmen greift und es nicht einfach anerkennen kann, dass man in Selwyn den besten Fussball der Liga zu sehen bekommt ist schon fast unerhoert. Auch Stunden nachdem die Ligaleitung diese Verleumdung gestreut hatte konnte man Wasserlasser noch in seinem Buero lachen hoeren. Solche billigen Mittel reichen nicht aus, um das Team von der naechsten Meisterschaft abzuhalten. Das einzige, was Wasserlasser und sein Team noch aufhalten kann ist die Langeweile, die einfach einsetzt, wenn man immer ganz oben steht.

Geschockt und mit Kopfschuetteln hat man die Statemens der Ligaleitung vernommen, wonach man bei Selwyn einen Katastrophenstart hingelegt haben soll. Da wurden dem Trainer Worte in den Mundgelegt, die ein Lippenleser heraus gefunden haben soll. Das soll man einem mal zeigen, einen Lippenleser, der das Kauderwelsch von Wasserlasser aus der Ferne erkennen kann. Die Saison ist sicher nicht optimal gestartet, aber man hat daheim gewonnen und ist noch gut dabei. Man muss ja nicht am Anfang oben stehen, sondern am letzten Spieltag und das hat man ja auch in der vergangenen Saison bewiesen. Alles schoen reden werden wir hier sicher nicht, denn die Niederlagen waren mehr als deutlich, aber daheim sind wir eine Macht und werden das auch wieder am naechsten Wochenende beweisen. Da Selwyn dann auch nur ein Auswaertsspiel hat wird sich das ganze sicher etwas relativieren und dann sind wir mal gespannt, was die Ligaleitung dann von sich gibt.

Das wuerde Wasserlasser, seinerseits Trainer bei Selwyn United, sicher gefallen. Es geht in die fuenfte Saison in Neuseeland und in den vorherigen Saisons konnte sich Selwyn vier mal den Titel sichern. Wer also genau aufgepasst hat, der weiss, dass es also jede Saison immer und immer wieder den gleichen Meister gab. Letzte Saison gab es sogar noch den Pokalsieg oben drauf.
Ist da nun Langeweile angesagt? Nein, denn Wasserlasser moechte alle Titel verteidigen und der Rest der Liga wird sicher nicht einfach klein beigeben sondern will den Serienmeister stuerzen. Also darf man gespannt sein wie sich diese Saison entwickelt und ob man Wasserlasser in ein paar Wochen freudig empfaengt wenn er in Auckland landet oder ob man ihm gleich wieder einen Rueckflug anbietet.

Die Entscheidung in der Liga steht noch an. Es wird wieder ein Kopf an Kopf rennen geben und erst nach dem letzten Spieltag wird sich zeigen wer Meister wird. Unglaublich spannend ist es wieder und genau das macht die Liga aus. Es bleibt spannend bis zum Schluss, das ist das, was die Fans wollen und was den Trainern graue Haare bereitet sofern sie denn noch Haare haben. Ohne dass man einem Trainer die Fähigkeiten absprechen möchte, die Meisterschaft wird sich zwischen den Eastern Suburbs, den Western Suburbs und Selwyn United entscheiden. Alle Teams haben realistische Chancen auf den Titel und der kleinste Ausrutscher kann schon dazu führen, dass man das grosse Ziel verspielt hat. Spannend wird es vor allem für Wasserlasser und Selwyn, die gegen beide Teams noch antreten müssen. Das ganze ist spannender als das Spiel der Damen heute, also los geht's.

Aber die Saison ist noch nicht vorbei. Das heisst man ist wieder einmal der Gejagte, aber die Jaeger haben noch viel mehr Zeit als sonst. Kann man sich da oben halten oder geht einem die Puste aus? Schaut man sich Wasserlasser so an, dann ist es wohl ehr das letztere, denn ganz fit sieht der Trainer nicht aus. Die Raender unter den Augen sind gerade deutlich zu sehen und man merkt ihm eine gewisse Muedigkeit an. Die gilt es nun abzuschuetteln und noch einmal alles zu geben, denn der Titel ist greifbar und den will man einfach nicht abgeben. Dafuer nochmal auf die Zaehne beissen und den inneren Schweinehund ueberwinden. Auf dem Papier geht das, aber schaffen das auch die Beine der Spieler? Wir werden es schon bald heraus finden!

Man ist wieder dran und schon auf den zweiten Platz nach vorne gerueckt. Wie schafft man das blos immer wieder?
Ganz einfach, erst mal in Auckland ins Angus gehen. Da gibt es leckeres Steak. Danach auf der Fahrt nach Rotorua in Hobbiton vorbei schauen und dann am Folgetag bei den Mitai Maori den Abend geniessen. Weiter geht es nach Queenstown, aber nur zum Auto holen, denn man muss ja weiter nach Te Anau. Von dort geht es zum Milford Sound und einen Tag spaeter dann zu den Gluehwuermchen in der Hoehle. Danach aber schnell wieder nach Queenstown, denn um 17.30 Uhr gibt es ja Abendessen beim Italiener. Noch drei Naechte, dann muss die Meisterschaft eingetuetet werden, denn danach geht es schon wieder in die USA, aber nur fuer zwei Tage bevor man mal einen Abstecher zum Interimsteam nach Dresden macht.

Wasserlasser treibt sich da irgendwo auf den Inseln rum und ist sich zu fein der Presse Rede und Antwort zu stehen. Da ist wohl jemandem der Erfolg zu Kopf gestiegen oder wie darf man das verstehen?
Die Mannschaft spielt auch mehr oder weniger einen Stiefel runter und reisst die Fans nicht gerade vom Hocker. Irgendwie ist da der Schlendrian drin, anders kann man sich das nicht erklaeren. Es muss wieder mehr Feuer her und das Team und der Trainer muessen sich am Riemen reissen. Man kann hier historisches erreichen und was macht man? Man nimmt den Erfolg und die Zuneigung der Fans als Selbstverstaendlich an. Das kann schnell nach hinten los gehen, denn auch wenn die Fans den Erfolg geniessen, so wollen sie doch eine Mannschaft und einen Trainer, die auch fuer die Fans erreichbar sind. Wir sind Selwyn United FC!

Drei Meisterschaften in Folge, da kann die vierte ja kommen denkt man sich bei Selwyn United. Langsam wird das schon etwas unheimlich was sich da in Neuseeland abspielt und man muss hoffen, dass die Gegner sich auch auf andere Spiele konzentrieren und nicht nur versuchen den Meister zu besiegen. Am kommenden Wochenende geht es nun wieder los mit der neuen Saison und Wasserlasser und sein Team sind bereit. Der Flug nach Auckland ist gebucht und pünktlich zum Saisonstart ist das Zimmer im Hilton gebucht. Das Abendessen im Angus darf natürlich nicht fehlen, auch da wurde die Reservierung bereits bestätigt.
Alles weitere wird sich zeigen sobald die Saison wirklich beginnt und bis dahin weiss keiner genau was der andere im Stande ist diese Saison zu erreichen. 

Ein ZAT, drei Spieltage, neun Punkte und dann ist sie schon wieder vorbei die Saison in Neuseeland. Unheimlich spannend für den neutralen Zuschauer und viel zu Nervenaufreibend für Wasserlasser.
"Auf meine alten Tage brauche ich sowas nicht mehr. Wir wussten schon vor der Saison, dass wir die Gejagten sein werden, aber dass es dann doch so hart werden würde die Punkte zu holen hätten wir nicht gedacht. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Jeder hat von Anfang an alles gegeben und manchmal sind die anderen eben besser. Das muss man dann auch anerkennen. Wir werden uns in den letzten Spielen der Saison noch einmal voll rein hängen, aber wenn es einen anderen Meister geben wird, dann hat dieser das auch verdient."
In ein paar Tagen wissen wir mehr, bis dahin, Fingernägel kauen! 

Reisst die Serie in Neuseeland? Wird man nicht mehr Meister? Fällt uns jetzt allen der Himmel auf den Kopf? Ist die Macht nicht mehr mit uns? Irgendwie ist das ein ganz seltsames Gefühl, wenn man sich umschaut. Jeder ist verwirrt, alle sind ratlos und nur ein Wunder kann das Team von Wasserlasser noch retten. Es ist halt einfach so, wenn jeder da draussen den Meister schlagen möchte, dann kann man irgendwann nicht mehr. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, denn was die anderen nicht wissen ist die Tatsache, dass sowas einen nur anstachelt und wir noch stärker als vorher zurück kommen werden. So einfach lassen wir uns die Butter nicht vom Brot nehmen, da muss schon was anderes passieren. Und jetzt bin ich platt, also ab ins Bett.

Langsam wird es aber richtig eng. Nach zwei Meisterschaften in Folge hat man logischerweise die ganze Liga gegen sich, aber man muss auch neidlos anerkennen, dass im Moment andere wirklich besser spielen. Das, was vom Trainer gefordert wird, wird nicht so umgesetzt wie man sich das vorstellt und von daher hat man schon einen Rückstand auf die Spitze, der in einer kurzen Saison, wie der in Neuseeland fast nicht mehr aufzuholen ist. Das heisst für die Rückrunde nur eines und zwar Siege einfahren, dass es nicht mehr feierlich ist. Jedes Spiel wird zum Endspiel und jeder Punkt zählt. Jetzt kann nur noch Erfahrung gegen den jugendlichen Wahsninn helfen und dann kann man vielleicht am Ende der Saison wieder den Pokal für die Meisterschaft in den Himmel strecken.

Also so einfach wie man sich das vorgestellt hat wird das diese Saison nicht. Da sind Teams, die wirklich alles dran setzen um einem das Leben schwer zu machen. Warum denn das? Bisher hat man doch nur zwei Mal die Meisterschaft in Folge gewonnen. Gönnt einem das keiner ein drittes Mal? Geben ist seliger denn nehmen etc.! Also mal etwas langsamer, ganz entspannt und dann klappt das auch. Die Hälfte der Saison ist schon fast vorbei und wenn man dieses Wochenende nicht punktet, dann wird man sicher nicht mehr viel um die Meisterschaft mitreden können. Also mal neun Punkte einfahren und die Tabelle von oben anschauen. Klare Ziele, klare Aussage, fehlt nur noch das Ergbenis, aber das haben wir ja bald.

Wenn ja, dann weiss nur Trainer Wasserlasser warum das so geplant war. Nach dem ersten Wochenende steht man nicht wie üblich an der Spitze sondern liegt auf Platz fünf, was nicht wirklich den Ansprüchen des Trainers und des Managements genügen dürfte.
Die Saison in Neuseeland ist kurz und da kann man nicht von Anfang an schon hinterher laufen, sondern muss gleich vorne dabei sein. 
Das Training wurde sichtlich intensiviert und die Anweisungen im Training wurden auch schärfer ausgesprochen. Da war nichts mehr mit spassigen Spielchen sondern es wurde hoch konzentriert gearbeitet. Man ist dabei etwas historisches zu erreichen und da muss einfach mehr Feuer im Spiel sein. Ob es gefruchtet hat sehen wir am kommenden Spieltag. 

Wir fangen gleich mal an zu träumen. Was wäre denn, wenn Wasserlasser mit Selwyn United die dritte Meisterschaft in Folge einfahren würde? Wäre das zu viel des Guten oder einfach nur der Tatsache geschuldet, dass es keiner besser kann? Die neue Saison steht in den Startlöchern und alle haben nur ein Ziel. Man will Wasserlasser das Triple streitig machen. Das Team muss sich also noch ein bisschen mehr anstrengen und den extra Schritt machen. Man möchte Geschichte schreiben und dazu soll gleich am ersten ZAT der Grundstein gelegt werden. Es ist angerichtet und man will sich nicht vom Kopf des Tisches vertreiben lassen. Noch ein letzter Titel für unsere scheidende Prime Ministerin. Vielen Dank für alles Jacinda!

Es ist unheimlich spannend in Neuseeland. Kann es sein, dass Wasserlasser und Selwyn den Titel verteidigen. Die Saison verlaeuft nach Plan und auch wenn man am letzten ZAT nur knapp gewinnen konnte hat man die Tabellenfuehrung verteidigt. Noch drei Spiele, neun moegliche Punkte und vielleicht hat man es dann geschafft. 
Wir haben versucht Wasserlasser fuer ein Statement zu erreichen, aber die Antwort war kurz und knapp. "Ich sitze gerade auf der Couch, schaue auf den See in Queenstown und geniesse den Moment. Meine Mannschaft ist perfekt eingestellt, wir wissen welche einmalige Chance wir haben und wollen diese Chance nicht verpassen. Alle sind konzentriert und hoch motiviert, das ist alles was man sich als Trainer wuenschen kann."
Vielleicht feiern wir naechste Woche hier die Meisterschaft. 

Trainer Wasserlasser sitzt gerade in Seattle in der Lounge und wartet auf den Flug nach San Francisco bevor es dann weiter nach Auckland und Christchurch geht. Die Mannschaft hat sich gut geschlagen, fuehrt die Tabelle an und man muss nur noch ein paar Tage ueberstehen und dann kann man hoffentlich die erfolgreiche Titelverteidigung feiern.
Erst mal muss man sich aber den Hintern im Flieger breit sitzen, Filmchen schauen und vielleicht noch was leckeres essen bevor man sich wieder die Fuesse in Neuseeland vertreten kann. Herrlich, denn nicht nur die Natur, sondern auch die Kost ist einzigartig und der Tisch beim Lieblingsitaliener in Christchurch schon gebucht. Waere doch ein Traum, wenn man die Heimreise mit der Trophae im Gepaeck antreten koennte, oder? 

So ruft es von den Rängen. Man will hier nur eines sehen und das ist ganz einfach eine Dynastie, die man hier startet. Der erste Titel im letzten Jahr soll nur der Anfang gewesen sein und wenn man sich die Tabelle anschaut, dann passt das doch bisher ganz gut.
In Auckland und Wellington schaut man immer ganz gespannt nach Christchurch, was hier alles geleistet ist. Ja so sind die Jungs von der Südinsel. Da wird nicht gemeckert, sondern was geleistet. Woche für Woche hoch konzentriert und immer volle Pulle. So kennt man die Teams von Wasserlasser und da Neuseeland eine ganz persönliche Sache für Wasserlasser ist wundert sich keiner warum es gerade hier so gut klappt.

Übrigens war es uns möglich einen neuen Platzwart zu verpflichten, der das Gras nicht nur raucht, sondern auch noch von Hand vermisst. 

Man führt die Tabelle an, ist den lustigen Platzwart los geworden und freut sich, dass man bald wieder lecker Essen gehen kann. Neben der Trainertätigkeit wird sich Wasserlasser in den nächsten Wochen in Ruhe in Neuseeland umschauen und wird versuchen das ein oder andere Talent für sich gewinnen zu können. Man muss eben auch an die Zukunft denken und das heisst, den Moment geniessen, die Tabellenführung mit nehmen und dann mit neuen Spielern, den alten Feuer unter dem Allerwertesten zu machen. Was ein Traumberuf, den man hier ausüben darf. 
Am kommenden ZAT muss man die Leistung bestätigen und wer das Lächeln im Gesicht von Wasserlasser gesehen hat, der scheint dazu zu neigen, dass es alles klappen wird und Selwyn weiter die Tabelle anführen wird. 

Da ist sie nun gestartet die neue Saison. Hat man die letzte Saison noch alles mit Friede, Freude, Eierkuchen abgespielt ist es diese Saison ganz anders. 
Da meldet sich der werte Kollege El Sansi aus Auckland und spricht davon, dass man Selwyn einen Spieler ohne Ablöse abluchsen konnte.  Bisher hat man in Auckland aber noch nicht gemerkt, dass es kein Spieler war, sondern der Platzwart der Hobby Liga. Na ja, ein netter Kerl, aber wenn er in Auckland mehr verdienen kann, dann wünscht man ihm alles gute. Auf ein schönes Steak mit "Garlic, Salt and Pepper" im Angus Steak House wird man sich schon mal zusammen setzen können.
Aus der Hauptstadt meldet sich Matthias, der Selwyn das Leben schwer machen möchte. Das ehrt den Kollegen ja, aber einfach so daher kommen und sich die Meisterschaft schnappen geht auch nicht.
Beide Teams haben aber auf dem Platz gezeigt was sie können und von daher wird man sie nicht unterschätzen und dort, wo es zählt die Antwort geben und das ist auf dem Platz. Lasset den zweiten ZAT beginnen! 

Der Titelverteidiger ist da und keiner meldet sich? Ist ja schon der Hammer wie die Konkurrenz gleich zu Beginn der Saison in der Ecke steht und mit den Knien schlottert. So steht der Titelverteidigung ja nichts mehr im Wege. Man koennte die Saison also gleich beenden und die Trophae im Schrank lassen. Die holt sich keiner und wir vergnuegen uns alle bei einem netten BBQ und lassen es uns gut gehen.
Wenn sich doch einer traut, dann immer her damit, meldet euch und lasst hoeren wie ihr vor habt den Meister zu stoppen. Nur rum sitzen und nichts sagen bringt keinen weiter. Der Meister ist da, lang lebe der Meister! Es kann nur einen geben, auch wenn das eigentlich auf ein anderes Land zutrifft.

Noch ein ZAT. Punktgleich mit Sir Topse, der alleine schon durch seinen Titel darstellt wer er ist. Ein Einwanderer, der nichts gutes im Schilde fuehrt. Wollen wir so jemanden als Meister der ersten Saison haben? Natuerlich nicht, keiner will das und deswegen spuert man im ganzen Land die Unterstuetzung fuer Seleyn United. Das gibt den Spielern und dem Manager die Kraft ueber sich hinaus zu wachsen und die Meisterschaft nicht nur fuer sich selber, sondern fuer das ganze Land zu gewinnen. Drei Spiele, 270 Minuten voller Einsatz, volle Leidenschaft und dann am Ende die Schale in den Himmel recken. Was gibt es schoeneres?

Natuerlich freut man sich auch darauf, danach eine Saison lang jedem unter die Nase reiben zu koennen, dass man die Premierensaison gewonnen hat, aber das nur am Rande. 

Aber braucht man das auch wirklich?
Wäre doch viel besser, wenn die Mannschaft von Topse einfach mal nicht antreten würde, ein gemütliches Wochenende dem Stress auf dem Platz vorziehen würde und somit alle Punkte beim Gegner bleiben.
Immer dieses Kopf an Kopf rennen ist doch nicht das, was wir hier wollen. Es muss ein starkes Team in der Liga geben und nicht dieses ewige hin und her wo man sich gegenseitig die Punkte klaut und dann doch irgendwie nicht voran kommt. Davon hat keiner was und vor allem bei Selwyn United führt das dann auch nicht zur erhofften Ruhe am Wochenende, sondern man muss sich Gedanken machen wie man denn nun die Gegner schlägt und was der andere macht.
Das ist zu viel Arbeit, also mal etwas Ruhe Herr Topse! 

So sieht es naemlich aus. Der morgige ZAT wird zeigen wohin die Reise geht und ob der Traum von der Meisterschaft weiterhin real ist.
Es war ein perfektes Wochenende vor einer Woche. Drei Siege, wenn auch knapp, brachten die erhofften neun Punkte und endlich ist man oben dran. Da steht nur noch der alte Mann Topse mit seinem Team im Weg, aber auch die sind nicht unbesiegbar und darauf muss man leider hoffen, denn mit den knappen Siegen kann man das Torverhaeltniss nicht gebuehrend ausbauen.
Also wieder neun Punkte muss das klare Ziel sein und auf einen Ausrutscher der Miramar Rangers hoffen. 

Nach hinten muss man nicht mehr wirklich schauen, denn der Abstieg ist kein Thema mehr. Der Abstand ist bereist zu gross, also kann man sich voll auf den Titel konzentrieren.

Ka toa noa tatou hei kapa!

Der Ligaleitung kann und will man einfach nicht wiedersprechen. Da ist die Rede von einem perfekten ZAT und genau das war es auch. Die Mannschaft hat das umgesetzt, was der Trainer verlangt hat und schon klappt die Sache. Da merkt man einfach, wer Ahnung von der ganzen Geschichte hat und das ist nur einer, nämlich Wasserlasser. Das man sich Sir Topse zum Vorbild nehmen wollte wird nur müde belächelt. Wie kann man sich jemanden zum Vorbild nehmen, der stark anfängt und dann nachlässt? Anders rum spielt die Musik. Es geht immer ein bisschen besser und genau das hat man gezeigt. Selwyn United FC ist auf dem richtigen Weg und die Meisterschaft ist das Ziel. Aotearoa hat auf Wasserlasser gewartet und das ist die Liebe fürs Leben. Auf zu neuen Höhen.

"Ja sicher kann man das, wenn man nur ein Spiel gespielt hat!", so die direkte Antwort von Wasserlasser nach dem ersten Spiel der Neuseeländischen Liga.
Das erste Spiel gewann man noch klar mit zwei zu null, aber danach ging gar nichts mehr. In keinem der Auswärtsspiele konnte man auch nur ein einziges Tor verbuchen und wie soll man denn dann bitte auch ein Spiel gewinnen?
Am nächsten ZAT geht es dann auch schon gegen den Tabellenführer der Liga und wenn man da nicht schon motiviert genug ist, hat man in der Liga auch nichts zu suchen. Es geht also schon am zweiten ZAT um alles oder nichts und das hatte man sich doch irgendwie ganz anders vorgestellt. 

Kia Ora zusammen,

bald geht es los in Neuseeland und man ist stolz und froh  in Rolleston, dass man sich die Dienste von Wasserlasser sichern konnte. Die Erfahrung, das Charisma und die Praesenz sprechen fuer sich. In der ersten Saison soll es also gar nicht lange ein Abstasten geben, sondern man will sofort in die Vollen gehen und ein Woertchen um die Meisterschaft mit reden.

Die Liga ist mit erfahrenen Trainern gespickt und das ganze wird sicher kein Selbstlaeufer, aber mit dem Schwung des Neuen kann man Baeume ausreissen.

Gespannt wird man sein, wie die Ligaleitung das ganze angeht und welche Rivalitaeten sich entwickeln.

Auf eine spannende Saison und wenn am Ende die Meisterschaft dabei raus kommt, dann wird man sich bestimmt nicht beschweren.